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Kinderschutzbund: Vorratsdaten können bei Verfolgung von Kinderpornografie helfen

Erstellt am Donnerstag, 28. Mai 2015 13:18
Die Vorratsdatenspeicherung könnte, nach Meinung des Deutschen Kinderschutzbundes, zusätzliche Erfolge bei der Verfolgung der Produzenten und Händler von kinderpornografischem Material ermöglichen.
"Zur Bekämpfung der Täter und Händler kann ich mir vorstellen, dass die Vorratsdatenspeicherung die internationale Zusammenarbeit und Erfolge erleichtert", sagte der Präsident der Organisation, Klaus Hilgers, der "Leipziger Volkszeitung" (Freitagausgabe). Die Vorratsdatenspeicherung könnte, nach Auffassung des Kinderschutzbundes, auch helfen, bei der vergleichsweise geringen Zahl von pädophilen Fremdtätern, Erfolge zu erzielen. Es sei allerdings "ein Irrglaube", erwartete man sich durch die verstärkte Entdeckung und Bestrafung der Konsumenten eine Austrocknung des kinderpornografischen Marktes: "Im Gegenteil. Dadurch werden nur die Preise höher", so Hilgers.